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독일어 주어 지시체 부재 표현 구문 NPNOM + seinFIN + [...] + VINF : seinFIN + VINF 부재성 논의

Über die Konstruktion zum Ausdruck für die Abwesenheit des Subjektreferenten im Deutschen NPNOM + seinFIN + [...] + VINF

초록 (요약문)

21세기 독어학 분야에서 언어학자 카스퍼 데 그로트(Casper de Groot)의 연구를 출발점으로 활발한 학술적 논의의 대상이 된 언어 현상이 있다. ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’의 형태·통사적 틀로 실현되는 소위 ‘부재형 구문’이다. ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’ 구문의 큰 의미·화용적 특성은 부재를 나타내는 어휘 요소 weg, draußen, außer Haus, abwesend, gegangen, weggegangen 등이 구문 내에서 외현적(overt)으로 실현되지 않는데도 주어의 부재를 함의하는 것이다. 다시 말해, ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’을 구성하는 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’ 자체가 주어의 부재를 내포한다. 현대 독일어에서 최근에 주목받은 언어 현상인 ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’ 구문을 언어학자들은 서로 다른 두 개의 관점으로 본다. 일면으로는 해당 구문을 구성하는 중심 요소인 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’를 ‘독자적인 문법 범주’로 보아야 한다는 학자가 있다. 그에 반해 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’는 고유한 문법 범주가 아니라 ‘주어의 부재’를 예상하게 하는 ‘의미·화용적 언어 현상’으로 보아야 한다는 학자도 있다. 학자들의 두 갈래의 담론을 학술적으로 논의할 필요가 있다. ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’ 구문을 구성하기 위한 구문의 필수 구성 요소가 있다. 1격 명사구(NPNOM), 정형 동사 sein(seinFIN) 그리고 부정형 동사(VINF)다. 위 세 가지 구성 요소 중 ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’ 구문을 이루는 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’의 문법성을 학문적 논의의 장으로 이끄는 데에 기인한 요소는 seinFIN다. 학자들은 정형 동사 sein의 위상을 각각 조동사, 본동사, 연결동사로 본다. 이에 따라 ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’라는 언어 현상을 설명하는 기제가 생략가설, 파생가설, 목적가설로 나뉜다. 본 논문은 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’의 seinFIN를 연결동사로 보며, 목적가설의 타당성에 힘을 싣는다. 정형 동사 sein의 지위가 연결동사일 때, 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’를 문법 범주가 아닌 ‘주어의 부재를 나타내는 의미·화용적 언어 현상’으로 보는 것은 불가피하다. 본 연구는 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’를 문법 범주로 보는 것이 불가능하다는 네 가지 핵심 근거를 제시한다. 첫째, 의미·화용적 근거다. 발화 상황에서 화자가 ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’ 구문을 활용할 수 있는 경우는 다소 한정적이며 상황 종속적이다. 둘째, 유/무표성 근거다. 유표성 이론에 근거하면 유표적인 ‘부재형’이 존재할 시, 그에 반대되는 무표적인 ‘실재형’을 가정할 수 있다. 부재형과 실재형 가정은 곧 ‘유표적 문법 범주’와 ‘무표적 문법 범주’의 수적 불균형을 초래한다. 셋째, ‘주어의 부재’는 다양한 구문을 통해 표현할 수 있다. ‘주어의 부재’는 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’ 외에도 여러 방법으로 실현된다. 넷째, 동사 복합체 ‘seinFIN + VINF’의 다의성이다. ‘NPNOM + seinFIN + [...] + VINF’ 구문을 통한 진술이 주어의 부재가 핵심이 아닌 경우가 있으며, ‘해당 사건에 관한 설명’ 또는 ‘과거 사실에 관한 진술’만을 함의하는 사례가 존재한다.

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초록 (요약문)

Es gibt ein linguistisches Phänomen, das im deutschsprachigen Raum im 21. Jahrhundert zum Gegenstand heftiger wissenschaftlicher Debatten geworden ist, beginnend mit den Arbeiten des Linguisten Casper de Groot. Es handelt sich um die sogenannte „Absentivkonstruktion“, die im morphosyntaktischen Rahmen „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ realisiert wird. Eine wichtige semantische und pragmatische Eigenschaft der Konstruktion „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ besteht darin, dass lexikalische Elemente wie weg, draußen, außer Haus, abwesend, gegangen, weggegangen usw. in der Konstruktion die Abwesenheit des Subjekts implizieren obwohl sie nicht extern realisiert werden. Mit anderen Worten, der Verbalkomplex „seinFIN + VINF“, der „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ bildet, enthält selbst die Abwesenheit eines Subjekts. Linguisten betrachten die Konstruktion von „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“, einem kürzlich entdeckten sprachlichen Phänomen im Gegenwartsdeutschen, aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Einerseits sagen einige Wissenschaftler, dass der Verbalkomplex „seinFIN + VINF“, der das zentrale Element der entsprechenden Konstruktion darstellt, als eigenständige grammatische Kategorie angesehen werden sollte. Andererseits sagen einige Forscher, dass der Verbalkomplex „seinFIN + VINF“ nicht als spezifische grammatische Kategorie, sondern als „semantisches und pragmatisches Phänomen“ angesehen werden muss, das auf die „Abwesenheit eines Subjekts“ hindeutet. Es ist notwendig, den zweigleisigen Diskurs der Forscher zu untersuchen. Es gibt drei wesentliche Bestandteile, um die Konstruktion „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ zu bilden. Dies sind eine Nominalphrase im Nominativ (NPNOM), das finite Verb sein (seinFIN) und ein infinitives Verb (VINF). Von den drei oben genannten Komponenten ist seinFIN der Faktor, der die Grammatikalität des Verbalkomplexes „seinFIN + VINF“, der die Konstruktion „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ bildet, in die wissenschaftliche Diskussion eingebracht hat. Die Wissenschaftler betrachten seinFIN als Hilfsverb, Vollverb oder Kopulaverb, jeweils in Bezug auf den Status des finiten Verbs sein. Dementsprechend wird der Mechanismus zur Erklärung des sprachlichen Phänomens „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ in die Ellipsehypothese, die Ableitungshypothese und die Finalitätshypothese unterteilt. Ich betrachte seinFIN des Verbalkomplexes „seinFIN + VINF“ als ein Kopulaverb und lege den Schwerpunkt auf die Gültigkeit der Finalitätshypothese. Wenn der Status des finiten Verbs sein ein Kopulaverb ist, ist es unvermeidlich, den Verbalkomplex „seinFIN + VINF“ als ein „semantisch-pragmatisches linguistisches Phänomen, das die Abwesenheit eines Subjekts anzeigt“ und nicht als grammatische Kategorie zu betrachten. In dieser Studie werden vier Hauptgründe dafür angeführt, warum es unmöglich ist, den Verbalkomplex „seinFIN + VINF“ als grammatische Kategorie zu betrachten. Erstens besitzt der Verbalkomplex semantische und pragmatische Besonderheiten. Die Fälle, in denen ein Sprecher die Konstruktion „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ in einer Äußerungssituation verwenden kann, sind eher begrenzt und von der Situation abhängig. Zweitens gibt es einen Grund für Markiertheit und Unmarkiertheit. Auf der Grundlage der Markiertheitstheorie kann bei einem markierten „Absentiv“ ein ihm gegenüberstehender unmarkierter „Präsentiv“ angenommen werden. Die Voraussetzungen für einen Absentiv und einen Präsentiv weisen auf das numerische Ungleichgewicht zwischen der „markierten grammatischen Kategorie“ und der „unmarkierten grammatischen Kategorie“ hin. Drittens kann die „Abwesenheit des Subjekts“ durch verschiedene Phrasen ausgedrückt werden. Die „Abwesenheit des Subjekts“ wird neben dem Verbalkomplex „seinFIN + VINF“ auf verschiedene Weise realisiert. Als vierten Grund kann man die Mehrdeutigkeit des Verbalkomplexes „seinFIN + VINF“ anführen. Es gibt Fälle, in denen die Aussage durch die Konstruktion „NPNOM + seinFIN + [...] + VINF“ nicht der Schlüssel zur Abwesenheit des Subjekts ist, und es gibt Fälle, in denen sie nur „Beschreibung des Ereignisses“ oder „Aussage über den vergangenen Sachverhalt“ impliziert.

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