프란츠 카프카의 『소송』 연구 : 시선의 권력, 권력의 시선
Die Macht und der Blick in Franz Kafkas Roman 『Der Prozess』
- 주제어 (키워드) 프란츠 카프카 , 소송 , 권력 , 시선 , 법 , 관료주의 , 감시의 시선 , 인정의 시선 , Franz Kafka , Der Prozess , Macht , Blick , Gesetz , Bürokratie , Überwachungsblick , Anerkennungsblick
- 발행기관 서강대학교 일반대학원
- 지도교수 김연신
- 발행년도 2022
- 학위수여년월 2022. 2
- 학위명 석사
- 학과 및 전공 일반대학원 독어독문학과
- 실제 URI http://www.dcollection.net/handler/sogang/000000066688
- UCI I804:11029-000000066688
- 본문언어 한국어
- 저작권 서강대학교 논문은 저작권 보호를 받습니다.
초록 (요약문)
본고는 카프카 문학에서 가장 많이 논의된 권력의 문제를 “시선의 권력”이라는 시각에서 접근하고자 한다. 시선은 단순히 ‘본다’는 의미를 넘어 대상에 대한 인식과 평가를 수반한다. 인식을 바탕으로 한 시선 권력은 인간 역사의 산물로써 지식을 생산해내고 문명을 발전시켰지만 다른 한편으로는 누군가에게 폭력적인 형태로 기능해왔다. 이에 시선 권력은 다양한 상황과 복잡한 이해관계 속에서 강력한 긴장 관계를 만들어내며 폭넓은 스펙트럼을 도출한다. 카프카의 작품 『소송』의 주인공 요제프 카는 소송에 휘말린 이후 자신이 알고 있던 것과 전혀 다른 법의 모습에 저항한다. 그는 법에 오류가 있으며, 자신에게는 죄가 없다고 주장한다. 그러나 카를 제외한 인물들은 법을 절대적인 것으로 인식하고, 법에 무한한 신뢰를 보낸다. 하지만 작품 속에는 ‘법’이 무엇인지 드러나지 않는다. 오직 법을 대리하는 ‘법원’과 ‘법원 집단’만이 등장인물들의 시선에 비칠 뿐이다. 그래서 작품 속 인물들은 법, 법원, 법원의 업무를 구분하지 않고 이들을 모두 ‘법’이라는 미명 아래에서 동일한 시선으로 바라본다. 또한 그들은 ‘법’이라는 이름으로 칭해지는 모든 것은 정의를 실현한다고 믿는다. ‘법=법원=법원의 일’이라는 공식이 ‘정의’와 등가를 이룬다는 비논리적인 사고의 흐름 속에서 주인공 카를 제외한 작중 인물들의 시선 속에는 법을 대리하는 법원과 법원 집단을 향한 무한한 ‘인정의 시선’이 정착한다. 법이 고정된 것이라는 착각에서 시작한 피고인에 대한 끝없는 ‘감시의 시선’과 법원 집단을 향한 한없이 너그러운 ‘인정의 시선’은 ‘정의로운 법’이 아닌 ‘법원이 곧 정의’라는 아이러니를 도출한다. 결국 주인공 카는 소송을 시작한 지 일 년 만에 죽음을 맞는다. 작품의 서술자는 허구의 세계를 체험하는 주인공 카의 시선에서 이러한 사실을 독자에게 그대로 전달한다. 이러한 서술적 특징은 불확실한 세계의 한 형상으로 부패하고 신화화된 법 관료주의를 제시하며 작품이 취하는 비판적 시각을 표출한다. 카프카의 작품 『소송』은 한편으로는 거대한 세계 속에서 자신에게 닥쳐올 비극적 사태를 전혀 예측하지 못하는 주인공과 그러한 주인공의 모습을 제한된 시선에서 서술하는 화자를 통해 현대의 세계상과 그 속에서 살아가고 있는 개개인의 모습을 형상화한다. 그러나 다른 한편으로 작품은 독자에게 이러한 한계를 인식하게 하고 ‘간극’의 극복을 위한 노력으로 새로운 발전 가능성을 제시한다. 이로써 카프카는 작품 『소송』을 통해 법치주의 국가 속 시민들이 ‘시선 권력’의 힘을 주지하고 이를 올바르게 행사할 수 있는 계기를 제공한다.
more초록 (요약문)
Diese Studie versucht, sich dem in Kafkas Literatur häufig diskutierten Machtproblem aus der Perspektive der „Macht des Blicks“ zu nähern. Der Blick geht über die einfache Bedeutung von „Sehen“ hinaus und beinhaltet „das Erkennen“ und „das Urteil“ über das Objekt. Die Macht des Blicks, basierend auf dem Erkennen, hat als Produkt der Menschheitsgeschichte Wissen hervorgebracht und Zivilisation entwickelt, andererseits aber in gewalttätiger Form gegen Menschen gewirkt. Die Macht des Blicks erzeugt eine starke Spannung in vielfältigen und komplexen Situationen, wir begegnen ihm in den verschiedensten Formen. Josef K., die Hauptfigur von Kafkas Roman 『Der Prozess』, widersetzt sich nach einem Prozess einem ganz anderen Gesetz, als er es kannte. Er behauptet, das Gesetz sei falsch und er sei unschuldig. Mit Ausnahme von K. nehmen die handelnden Figuren das Gesetz jedoch als absolut wahr und vertrauen dem „Gesetz“ uneingeschränkt. Bemerkenswert ist jedoch, dass das „Gesetz“ in der Arbeit nicht auftaucht. Nur das „Gericht“ und die „Gerichtsverwaltung“, die das Recht repräsentieren, spiegeln sich in den Augen der Figuren wider. Die Figuren im Werk betrachten das Gesetz, die Gerichte und die Gerịchtsverwaltung mit den gleichen Augen, alle unter dem Vorwand des „Gesetzes“. Sie glauben, dass alles, was Gesetz heißt, Gerechtigkeit verwirklicht. Der endlose „Überwachungsblick“ gegenüber dem Angeklagten und der unendlich großzügige „Anerkennungsblick“ gegenüber dem Gericht, der von der Illusion ausging, das „Recht“ sei fixiert, führt zu der Schlussfolgerung, dass das Gericht Gerechtigkeit sei und nicht die „nur Gesetz“. Am Ende stirbt die Hauptfigur K. ein Jahr nach dem Beginn des Streits. Diesen Eindruck vermittelt der Erzähler im Werk wie im Blick auf die in der fiktionalen Welt geschaffene Hauptfigur K.. Die Erzählstruktur zeigt die korrupte und mythisierte Rechtsbürokratie als eine Form eigener unsicherer Welt und bringt die kritische Perspektive zum Ausdruck, die das Werk einnimmt. Kafkas Roman 『Der Prozess』 verkörpert einerseits das Bild der modernen Welt und des darin lebenden Individuums durch die Figur, die die tragische Situation in einer riesigen Welt nicht vorhersagen kann, und durch den Erzähler, der die Figur mit einem eingeschränkten Blick beschreibt. Andererseits erkennt dieses Werk diese Grenzen an und zeigt neue Entwicklungsmöglichkeiten durch das Bemühen, die „Lücke“ zu überwinden. Dadurch bietet Kafka den Bürgern des Rechtsstaates eine große Chance, die Macht des Blicks zu erkennen und mit reifen Augen genau hinzuschauen.
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